Neue Wärmeflusskarte der Schweiz

Die letzte Wärmeflusskarte der Schweiz stammt aus dem Jahr 1995. Seither wurden mehrere neue Temperaturmessungen in (tiefen) Bohrungen durchgeführt. Für die angestrebte Energiewende, mit der Suche nach tiefer Geothermie sowie CO2– oder H2-Speicherformationen, ist die Erkundung und das Verständnis des tieferen Untergrundes deutlich wichtiger geworden. Der Wärmefluss ist dabei nur eine grundlegende Grösse des Untergrunds.
Unser Projekt stützt sich auf eine frühere Studie (2019-2021), in der bereits Temperaturdaten aus Tiefbohrungen im Schweizer Molassebeckens kompiliert und analysiert wurden. Jene Analyse lieferte gute Anhaltspunkte für die Temperaturverteilung in bis zu 2 km Tiefe. Diese Zwischenergebnisse bilden eine solide Grundlage für unser aktuelles Projekt, in welchem eine neue Wärmeflusskarte der Schweiz (mit Fokus auf das Molassebecken und den Jura) erstellt wird.